la vida – Fotografin auf Reisen

Meine Kameraausrüstung

Oft werde ich gefragt mit welcher Kamera ich meine Fotos mache. In diesem Post möchte ich dir meine Kameraausrüstung vorstellen. Die meisten Fotos mache ich mit meiner Spiegelreflexkamera, ich habe aber auch noch eine kleine Kompaktkamera. Diese nimm ich aber fast nie mit, höchstens mal, wenn ich abends weggehe. Es ist zwar oft anstrengend die Spiegelreflexkamera mit den Objektiven mitzunehmen, weil es doch sehr viel Gepäck ist, meist nimm ich dies aber in Kauf.

Canon EOS 600D

Meine Spiegelreflexkamera ist die Canon EOS 600D. Die Kamera hat ein dreh- und schwenkbares Display und neben Fotos kann ich auch HD-Videos machen. Die Videofunktion ist sicher noch ausbaufähig – es gibt z.B. keinen kontinuierlichen Autofokus bei Videoaufnahmen – aber für’s erste reicht es, ich habe erst vor Kurzem angefangen die Videofunktion wirklich zu nutzen. Mit den Fotos und der Handhabung der Kamera bin ich komplett zufrieden.

Entscheidend ist aber oft nicht die Kamera, sondern die verwendeten Objektive. Dabei setze ich bisher nur auf Original-Canon-Objektive.

Meine Kamera mit Objektiven

Meine Kamera mit Objektiven

Canon EF-S 18-135mm IS

Dieses „Allround“-Objektiv habe ich im Kit mit meiner Kamera gekauft. Es war mir lieber, da es einen größeren Brennweiten abdeckt als das Standard-Objektiv mit 18-55mm. Ich dachte so wäre ich flexibler und müsste nicht so oft das Objektiv tauschen. Ich bin insgesamt auch sehr zufrieden mit dem Kauf. Allerdings hat ein „Allround“-Objektiv auch immer Nachteile, man könnte sagen: Es kann vieles, aber nichts perfekt. Von daher nutze ich es in letzter Zeit immer seltener, oft ist es mir einfach zu viel oder teilweise sogar zu wenig Brennweite oder es ist einfach nicht lichtstark genug.

 

Canon EF-S 10-22mm USM

Dieses Super-Weitwinkel-Objektiv ist mein absolutes Lieblingsobjektiv! Ich fotografiere total gerne Landschaften und dafür ist dieses Objektiv ein Traum! Eine Brennweite von nur 10mm ist einfach perfekt um weite Landschaften und traumhafte Strände einzufangen. Ich bin manchmal immer noch total überrascht, wieviel „auf’s Foto passt“. Natürlich sind die Ränder verzerrt, aber ich finde die Verzerrung nicht so stark und je nach Motiv fällt es manchmal gar nicht auf. Die Qualität des Objektivs ist wirklich super! Auf Landschafts-Reisen ist dieses Objektiv quasi zu meinem „Immer-drauf-Objektiv“ geworden.

 

Canon EF 70-300mm IS USM

Das Teleobjektiv habe ich mir vor allem für meine Afrika-Reise nach Namibia, Botswana und Sambia, weil ich 135mm maximale Brennweite für eine Safari nicht genug fand. Das Objektiv ist recht groß und schwer und ich benutze es allgemein sehr selten. Während meiner Afrikareise habe ich es aber vor allem auf den Safaris fast ausschließlich benutzt. Für die Tierbeobachtungen fand ich das Objektiv perfekt und unverzichtbar.

 

Canon EF 50mm f/1,8

Die 50mm-Festbrennweite von Canon ist quasi ein Klassiker. Für knapp 100€ bekommst du ein Objektiv mit einer genialen Lichtstärke – die kleinstmögliche Blende ist f/1,8. Dadurch kann man auch bei schlechten Lichtverhältnissen aus der Hand fotografieren. Genial ist dieses Objektiv für Portraits, eine Brennweite von 50mm ist schön um nicht zu nah an das Model heranzugehen und sich auch nicht zu weit entfernen zu müssen. Außerdem macht die weit geöffnete Blende ein schönes Bokeh und stellt das Model vor dem Hintergrund schön frei.

 

Canon EF-S 24mm f/2,8 STM

Manchmal sind 50mm einfach zuviel Brennweite und ich möchte mehr vom Objekt „auf’s Foto kriegen“ und kann nicht weiter zurückgehen, dann ist die 24mm-Festbrennweite optimal. Das Objektiv hat den Beinamen „Pancake“-Objektiv, weil es sehr kompakt und leicht ist. Auf der Kamera sieht es wegen der Größe etwas witzig aus, ist aber schön immer dabei zu haben. Mit einer Blende von f/2,8 ist es auch bestens für schlechte Lichtverhältnisse geeignet.

 

Tasche

Insgesamt habe ich drei Kamera-Taschen, aber meine Lieblingstasche ist der Doozie Photo Hobo von Crumpler. In die Tasche passt locker meine Kamera mit allen Objektiven, außer dem Teleobjektiv. Dabei packe ich die einzelnen Objektive in Objektivhüllen, damit sie geschützt sind. Somit ist die Tasche für mich für die meisten Situationen geeignet. Vor allem für Städtetrips finde ich die Tasche super, da sie nicht direkt wie eine typische Kameratasche aussieht. Das lockt dann nicht direkt die Taschendiebe an ;-) Außerdem passen in die Tasche auch noch ein paar ausgedruckte Reiseunterlagen und ein Reiseführer.

Auch meine anderen beiden Taschen sind von Crumpler, weil ich es modern und funktional mag. Wenn ich glaube, dass ich nur zwei Objektive brauche, dann nehme ich gerne meine Quick Escape von Crumpler mit. Gerade wenn ich viel laufe, finde ich die Tasche sehr praktisch, da ich sie gut um die Hüfte tragen kann und dabei meine Schulter nicht belaste und die Kamera immer schnell griffbereit habe. Und falls es mal regnet, hat die Kamera eine integrierte Regenschutzhülle. Meine dritte Kameratasche ist ein kleineres Vorgängermodell der Quick Escape. Diese habe ich mir gekauft als ich nur mein Kit-Objektiv hatte. In die Tasche passt meine Kamera mit nur einem Objektiv, meine Geldbörse und mein Handy. Wenn ich aber viel laufe und sowieso nur ein Objektiv mitnehmen möchte, nutze ich diese Tasche immer noch gerne.

 

GoPro Action-Kamera

Seit kurzem haben wir auch eine GoPro Hero4, bisher konnten wir sie aber noch nicht benutzen. Ich freue mich aber schon total sie das erste Mal bei der Mountainbiketour auf der Death Road in der Nähe von La Paz, Bolivien, so richtig einzusetzen. Schnorcheln macht damit sicher auch viel mehr Spaß als mit meinem einfachen Unterwassergehäuse für meine Kompaktkamera.

 

sonstiges

Neben meiner Kamera, meinen Objektiven und meinen Taschen gehören noch ein paar andere Dinge zu meiner Ausrüstung:

  • Stativ für Langzeitbelichtungen
  • Graufilter für Langzeitbelichtungen, wenn es eigentlich zu hell ist
  • Polfilter um z.B. bei Landschaftsaufnahmen das Blau des Himmels zu verstärken
  • Unterwassergehäuse für meine Kompaktkamera (meine DSLR kommt nicht ins Wasser!)
  • Fernauslöser, damit die Kamera nicht schon beim Auslösen verwackelt
  • drei Ersatzakkus, weil ich in Afrika auf Nummer sicher gehen wollte und teilweise zwei Nächte hintereinander meine Akkus nicht laden konnte
  • Lenspen und Blasebalg zum Reinigen

2 Kommentare zu “Meine Kameraausrüstung

  1. Oli

    Toller Einblick in Dein Reiseequipment. Ist immer wieder interessant, wie andere das mit dem Gepäck lösen. Am kommenden Wochenende bekomm ich meine gebrauchte 600d. Werde Deine Tipps zu den Fototaschen mal genauer im Auge behalten. Mach weiter so.

    1. Marina Autor des Beitrags

      Danke für deinen Kommentar, Oli!
      Inzwischen nutze ich übrigens im Grunde nur noch den Doozie Photo Hobo. Mein Modell gibt es gar nicht mehr, aber das hier ist das Nachfolgemodell: http://www.crumpler.eu/kamerataschen/schultertaschen/doozie-photo-hobo-marineblau-kupferbraun Ich wurde leider mal Opfer von Taschendieben, deswegen war es mir sehr wichtig, dass die Tasche nicht wie eine typische Fototasche aussieht. Vielleicht ist ja bei Crumpler auch was für dich dabei. Würde mich freuen, wenn du berichtest, wenn du eine passende Tasche gefunden hast.

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